Also zuerst mal an den Rechner gesetzt und auf den üblichen Fertighausportalen Anfragen verschickt.
Und
zu unserer Überraschung kamen innerhalb von 10 Tagen ca. 30
verschiedene Kataloge aber auch direkt Vorabangebote von einigen
Bauträgern.
Jetzt ging es an das begutachten und durchstöbern der
einzelnen Kataloge und Infobroschüren und auch ans aussortieren von
direkt nicht relevanten Herstellern.
Übrig blieben dann folgende:
Prohaus, FingerHaus, Luxhaus , Hanlo Haus, Town&Country (Dürr Massivhaus) , Okal Haus,
Streiff , FischerHaus, Massa Haus , Schwörer und Heinz von Heiden. WeberHaus
Es lässt sich sagen wir haben echt einiges erlebt bei den ganzen Gesprächen die wir geführt haben:
Schlechte
Beratung, zu hohe Preise, nicht beachten unserer vorgegebenen
Budgetgrenze, keine verhandlungsbereitschaft ( habe genug Ahnung von BWL
und ich habe für etwas was über 1000€ gekostet hat noch nie in meinem
Leben den Preis bezahlt der ausgeschrieben war) Wunschausstattung
ignoriert, Kellerbau aufdrängen wollen obwohl nicht erwünscht.
Bei
Musterhausbesichtigung Hausprospekt aus der Hand gerissen und ein
vergammeltes mitgegeben weil wir bereits bei einem anderen Berater der
Firma gelistet waren, mit dem Hinweis dann soll ihnen der doch ein
gescheites Prospekt geben wenn sie nicht bei uns in Offenburg bestellen.
Ich
hab einige mal gedacht ich bin im falschen Film. Wir wollen ein Haus
für ca. 200000€ kaufen und da wird an einem 2€ Prospekt geknausert. Da
ist uns dann auch sehr schnell klar geworden das diese Firmen
ausscheiden das Kundenservice anscheinend nicht zu ihren Stärken zählt.
Wir
waren ganz am Anfang auch bei Dürr Massivhaus (Town&Country
Lizenzpartner in Karlsruhe Eggenstein/Leopoldshafen). Der Berater dort
war auch sehr nett und ist auf unsere Wünsche eingegangen aber ich war
irgendwie skeptisch, ich weiss nicht ob es daran lag das der Verkäufer
sehr jung war aber eigentlich sprach nichts gegen sie. Preislich waren
sie die günstigsten und konnten unser Anforderungsprofil voll erfüllen .
Wir haben uns trotzdem Bedenkzeit gewünscht und uns mal wieder den
Fertighäusern gewidmet. Inzwischen gab es bald wöchentlich Anrufe wie
denn der Stand der Dinge sei und wann wir zum unterschreiben kommen
wollen und wann es losgehen soll von diesen ganzen Anbietern. Es wurde
dann auch langsam echt nervig.
Hervorzuheben von allen
Fertighausanbietern ist uns eigentlich nur WeberHaus geblieben, die
waren sehr kompetent sind auf unsere Wünsch eingegangen , haben
Hauskonzepte für uns entwickelt und sich echt bemüht, wir waren sehr
positv überrascht von ihnen aber leider waren sie etwas über unserem
Buget und wir wollten auf keinen Fall ein Finanzierungsrisiko eingehen.
In
der Zwischenzeit haben sich unsere Sonderausstatungswünsche immer
weiter konkretisiert und wir haben uns mit meiner Frau entschieden das
wir Stein auf Stein mit Dürr Massivhaus (Town&Country)bauen wollen, nachdem uns
eine Bekannte erzählt hat das sie auch mit ihnen gebaut hat und alles
sehr reibungslos und zügig über die Bühne gegangen ist, selbst ihre
Vertragsunterlagen hat sie uns zur Verfügung gestellt , was uns einen
sehr guten Überblick bezüglich aller entstehenden Kosten gegeben hat.
Die
Entscheidung war bei uns gefallen nun bin ich monatlich zu Dürr
Massivhaus gefahren um unser Hausangebot zu konkretisieren. Unser
Hausangebot stand nun und wir sind erstmal in den Urlaub gefahren um
über die ganze Sache ein paar Nächte zu schlafen und ja nicht überstürzt
etwas zu unterschreiben was wir nicht wollen.
Während
der ganzen Zeit gefühlt 10 Termine bei Dürr Massivhaus wurden wir nie
bedrängt oder genötigt einen Vertrag zu unterschreiben. Es gab immer nur
den Hinweis : Dies ist unser Angebot , sie entscheiden wann sie den
nächsten Schritt machen wollen.
Das war einfach nur toll und
beruhigend zugleich so etwas zu erleben nach all den Querelen die wir
mit den anderen Anbietern erlebt haben.
Nun hatten wir einen Preis , jetzt ging es an die Finanzierung. Dazu mehr im nächsten Post.