Dienstag, 15. April 2014

Die Bauträgerauswahl, ein langer Weg mit vielen Überraschungen

Also zuerst mal an den Rechner gesetzt und auf den üblichen Fertighausportalen Anfragen verschickt.
Und zu unserer Überraschung kamen innerhalb von 10 Tagen ca. 30 verschiedene Kataloge aber auch direkt Vorabangebote von einigen Bauträgern.
Jetzt ging es an das begutachten und durchstöbern der einzelnen Kataloge und Infobroschüren und auch ans aussortieren von direkt nicht relevanten Herstellern.

Übrig blieben dann folgende:
Prohaus, FingerHaus, Luxhaus , Hanlo Haus, Town&Country (Dürr Massivhaus) , Okal Haus,
Streiff , FischerHaus, Massa Haus , Schwörer und Heinz von Heiden. WeberHaus

Es lässt sich sagen wir haben echt einiges erlebt bei den ganzen Gesprächen die wir geführt haben:

Schlechte Beratung, zu hohe Preise, nicht beachten unserer vorgegebenen Budgetgrenze, keine verhandlungsbereitschaft ( habe genug Ahnung von BWL und ich habe für etwas was über 1000€ gekostet hat noch nie in meinem Leben den Preis bezahlt der ausgeschrieben war) Wunschausstattung ignoriert, Kellerbau aufdrängen wollen obwohl nicht erwünscht.
Bei Musterhausbesichtigung Hausprospekt aus der Hand gerissen und ein vergammeltes mitgegeben weil wir bereits bei einem anderen Berater der Firma gelistet waren, mit dem Hinweis dann soll ihnen der doch ein gescheites Prospekt geben wenn sie nicht bei uns in Offenburg bestellen.
Ich hab einige mal gedacht ich bin im falschen Film. Wir wollen ein Haus für ca. 200000€ kaufen und da wird an einem 2€ Prospekt geknausert. Da ist uns dann auch sehr schnell klar geworden das diese Firmen ausscheiden das Kundenservice anscheinend nicht zu ihren Stärken zählt.

Wir waren ganz am Anfang auch bei Dürr Massivhaus (Town&Country Lizenzpartner in Karlsruhe Eggenstein/Leopoldshafen). Der Berater dort war auch sehr nett und ist auf unsere Wünsche eingegangen aber ich war irgendwie skeptisch, ich weiss nicht ob es daran lag das der Verkäufer sehr jung war aber eigentlich sprach nichts gegen sie. Preislich waren sie die günstigsten und konnten unser Anforderungsprofil voll erfüllen . Wir haben uns trotzdem Bedenkzeit gewünscht und uns mal wieder  den Fertighäusern gewidmet. Inzwischen gab es bald wöchentlich Anrufe wie denn der Stand der Dinge sei und wann wir zum unterschreiben kommen wollen und wann es losgehen soll von diesen ganzen Anbietern. Es wurde dann auch langsam echt nervig.
Hervorzuheben von allen Fertighausanbietern ist uns eigentlich nur WeberHaus geblieben, die waren sehr kompetent sind auf unsere Wünsch eingegangen , haben Hauskonzepte für uns entwickelt und sich echt bemüht, wir waren sehr positv überrascht von ihnen aber leider waren sie etwas über unserem Buget und wir wollten auf keinen Fall ein Finanzierungsrisiko eingehen.
In der Zwischenzeit haben sich unsere Sonderausstatungswünsche immer weiter konkretisiert und wir haben uns mit meiner Frau entschieden das wir Stein auf Stein mit Dürr Massivhaus (Town&Country)bauen wollen, nachdem uns eine Bekannte erzählt hat das sie auch mit ihnen gebaut hat und alles sehr reibungslos und zügig über die Bühne gegangen ist, selbst ihre Vertragsunterlagen hat sie uns zur Verfügung gestellt , was uns einen sehr guten Überblick bezüglich aller entstehenden Kosten gegeben hat.
Die Entscheidung  war bei uns gefallen nun bin ich monatlich zu Dürr Massivhaus gefahren um unser Hausangebot zu konkretisieren. Unser Hausangebot stand nun und wir sind erstmal in den Urlaub gefahren um über die ganze Sache ein paar Nächte zu schlafen und ja nicht überstürzt etwas zu unterschreiben was wir nicht wollen.

Während der ganzen Zeit gefühlt 10 Termine bei Dürr Massivhaus wurden wir nie bedrängt oder genötigt einen Vertrag zu unterschreiben. Es gab immer nur den Hinweis : Dies ist unser Angebot , sie entscheiden wann sie den nächsten Schritt machen wollen.
Das war einfach nur toll und beruhigend zugleich so etwas zu erleben nach all den Querelen die wir mit den anderen Anbietern erlebt haben.

Nun hatten wir einen Preis , jetzt ging es an die Finanzierung. Dazu mehr im nächsten Post.

Dienstag, 1. April 2014

Was wollen wir den überhaupt bauen ????

Das Grundstück war gefunden, und was wollen wir jetzt darauf bauen.
Massiv (also Stein auf Stein) oder Fertighaus (Holzständerbauweise)

Nachdem wir bereits etliche Fernsehberichte über Fertighäuser im Fernsehen aber auch im Internet gesehen hatten, war für uns eigentlich klar das wir eher zum Fertighaus tendieren weil uns die Konzepte auf den ersten Blick überzeugten.
Wir sollten aber eines besseren belehrt werden , aber dazu später mehr.

Unser Anforderungsprofil sah erstmal wie folgt aus:

ca. 125m² Wohnfläche mit Satteldach
aufgrund des Baufensters eher rechteckig als ca. 8m x 10m
Luft/Wasser Wärmepumpe
Fussbodenheizung
kontrollierte  Be- und Entlüftung
3-fach verglaste Fensterscheiben
Gaube bei den Kinderzimmern auf dem Dach
KFW 55 oder 70
2 bodengleiche Duschen

Eigentlich nichts besonderes aber es gab preislich einige Überaschungen.